Zum Auftakt müssen Punkte her

TTC Kirn eröffnet mit Heimspiel gegen TTC Schwirzheim die Saison – TSV und SG dürfen noch zuschauen

Die Tischtennisspieler des TTC Kirn spielen den Vorreiter. Sie starten am Samstag, 19 Uhr, mit dem Heimspiel gegen Aufsteiger TTC Schwirzheim in die 1. Rheinlandliga. Doch auch die Frauen des TSV Bockenau und das Team der SG Frei-Laubersheim/Hackenheim/Winzenheim, Aufsteiger in Rheinhessen, rüsten sich für den Saisonauftakt.

Kreis Bad Kreuznach. Drei Tischtennisteams, die im Kreis Bad Kreuznach beheimatet sind, treten in den höchsten Spielklassen ihrer Verbände an. Zu den Männern des TTC Grün-Weiß Kirn und den Frauen des TSV Bockenau, die in der 1. Rheinlandliga um Punkte kämpfen, hat sich die SG Frei-Laubersheim/Hackenheim/Winzenheim gesellt, die als souveräner Meister der 2. rheinhessischen Verbandsliga in die 1. Verbandsliga aufgestiegen ist. Für alle drei Teams steht der Saisonstart unmittelbar bevor.
Den Anfang macht am Samstag, 19 Uhr, der TTC Grün-Weiß Kirn mit dem Heimspiel gegen Aufsteiger TTC Schwirzheim. Der Kader der Kirner ist der gleiche geblieben wie in der Vorsaison, die der TTC als Sechster abschloss. Nur die Rangfolge der Aufstellung hat sich geändert. Michael Werle, bislang auf Position drei, tauschte mit Eugen Mauter den Platz und ist nun die Nummer zwei beim TTC. „Das macht keinen großen Unterschied“, sagt Klaus Hölker. Sorge bereitet dem Kirner Spielführer, dass Sascha Mayer, die Nummer sechs, wegen einer Schulterverletzung wohl lange fehlen wird. Mit wechselnden Ersatzleuten wollen die Kirner die Runde überstehen. Gegen schwächere Gegner will der TTC in stärkster Aufstellung antreten. In den Spielen, in denen sich die Grün-Weißen wenig ausrechnen, soll auch mal ein Mann aus den hinteren Reihen zum Einsatz kommen. Das Ziel heißt Klassenverbleib. „Ich denke schon, dass wir es packen“, sagt Hölker. „In meinen Augen ist die Klasse schwächer geworden. Mit dem TuS Weitefeld-Langenbach hat eine Übermannschaft die Liga verlassen. Die Aufsteiger sind nicht so stark.“
Gegen einen dieser Neulinge geht es am Samstag. „Da müssen wir zwei Punkte holen, egal wie“, fordert der Spielführer vor der Partie gegen den TTC Schwirzheim. „Wenn wir da nicht gewinnen, stecken wir hinten drin.“
Eine Woche später, am Samstag, 28. August, betritt die SG Frei-Laubersheim/Hackenheim/Winzenheim Neuland. Um 19 Uhr empfängt die SG den TSV Wackernheim zum ersten Spiel in der 1. Verbandsliga Rheinhessen. Im Vergleich zur Vorsaison gab es nur einen Wechsel im Kader. Für Manfred Arm rückte Wolfram Kruger in die erste Mannschaft. Allerdings wird sich Arm über kurz oder lang festspielen, da Kruger nicht immer zur Verfügung steht. Für die meisten Gegner ist die SG die große Unbekannte. Nach dem beeindruckenden Auftritt in der 2. Verbandsliga rechnen einige die Fei-Laubersheimer sogar zu den Spitzenteams. Dem widerspricht Kristof Bielinski. „Ich rechne uns nicht so viel aus“, erklärt der SG-Spielführer. „Wir müssen in der neuen Klasse erst Fuß fassen und zunächst kleinere Brötchen backen.“ In den ersten sechs Spielen trifft der Neuling auf Gegner, die Bielinski zu den Favoriten zählt. „Wenn es schlecht läuft, können wir einen ganz schlechten Start erwischen“, befürchtet der Spielführer.
Erst am Samstag, 4. September, greifen die Frauen des TSV Bockenau ins Geschehen ein. Seit 16 Jahren spielen sie in gleicher Aufstellung, einige davon in der Oberliga. In der Vorsaison musste der TSV wegen des krankheitsbedingten Fehlens von Donata Eder lange auf den ersten Punkt warten. Wieder vollzählig arbeitete sich das Team noch auf Platz fünf vor. „Wir wollen nicht wieder einen solchen Fehlstart hinlegen“, wünscht sich Teamsprecherin Hannelore Huber. Der Wiederaufstieg in die Oberliga ist in ihren Augen utopisch. Ein guter Mittelfeldplatz ist das Ziel. zum Auftakt empfängt der TSV den ungeliebten Gegner SG Speicher/Orenhofen. „Das ist nicht das Spiel, das man sich zu Beginn wünscht“, sagt Huber.(ga)
Oeffentlicher Anzeiger vom Donnerstag, 19. August 2010, Seite 11


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