Herren 1: Drei Spiele am Wochenende: SG FHW vor Belastungsprobe

Am kommenden Wochenende warten zum Finale der Saisonhinrunde in der Tischtennis Verbandsoberliga drei Leckerbissen auf die SG Frei-Laubersheim/Hackenheim/Winzenheim. Die Chancen sich an dem ein oder anderen zu großen Happen zu verschlucken ist allerdings nicht als gering zu bezeichnen.

Den „lockeren“ Aufgalopp wird dabei das Spiel daheim gegen die Oberligareserve aus Wirges sein. Der starke Aufsteiger aus dem Rheinland ist im Moment Tabellendritter und hat mit dem bislang noch ungeschlagenen Ex-Bundesligaspieler Ronny Zwick, den besten Spieler der Klasse, in seinen Reihen (16:0 Einzelbilanz). Bereits um Samstag um 16 Uhr wird in der Schulturnhalle Lindelstraße Anschlag sein, und wir hoffen auf zahlreiche Unterstützung beim Spiel im Kampf um Platz 2 in der Halbserien-Abschlusstabelle. Nach den zuletzt gezeigten eher schwächeren Leistungen geht die SG allerdings als Außenseiter in die Partie und schielt auf eine Punkteteilung. Hierzu wird aber eine mentale und spielerische Leistungssteigerung dringend nötig sein.

Noch eine Gangart schwerer wird es dann am Sonntag. Zunächst wird man im Rheinhessischen Pokal das Viertelfinale bestreiten müssen gegen die TG Wallertheim (11 Uhr, auswärts). Dieser Gegner ist seit Jahren auf RTTV-Ebene unbesiegt, und marschiert derzeit nach Belieben durch die Klassen des Verbandes. Momentan strebt die TG Wallertheim als ungeschlagener Herbstmeister der Verbandsliga einen Durchmarsch in die Verbandsoberliga an. Dem Vernehmen nach soll auch dort nicht Schluss mit der Reise in die höheren Gefilde des Sports sein. Die momentane Überlegenheit ist vor allem mit zwei Namen eng verknüpft: Benjamin Bator, viele Jahre in der 2. Bundesliga aktiv, und Christian Tomoski, einer der besten Spieler des Verbandes, beide bilden zusammen das obere Paarkreuz. Sollten beide Spieler am Wochenende gegen Schwierz, Bielinski und Faber antreten, dann wird ein Sieg und die verknüpfte Aussicht zum dritten Mal hintereinander zu den deutschen Pokalmeisterschaften der Verbandsklassen zu fahren wohl eher unwahrscheinlich sein. Ohne Bator ist die SG Favorit. Wir werden alles versuchen, denn auch die SG FHW ist immerhin seit zwei Jahren im Pokal unbesiegt!

Das große Finale wartet dann noch am Sonntag um 15 Uhr wiederum an eigenen Tischen. Mit der Partie gegen die Regionalligareserve aus Leiselheim hat man sich den ungeschlagenen Ligaprimus ganz nach dem Motto „das beste zum Schluss“ aufgehoben. Als klarer Außenseiter kann man hier eventuell den ein oder anderen persönlichen Achtungserfolg einfahren, letzten Endes kann man hier aber nicht mit einem Punktgewinn als Mannschaft rechnen. Ein bisschen den Favoriten „ärgern“ wäre aber schon verlockend…


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