Nachdem die SG Frei-Laubersheim/Hackenheim/Winzenheim die 2. Saisonhälfte der Tischtennis-Verbandsoberliga im Niemandsland zwischen Aufstiegs- und Abstiegsplätzen verbringt und unerwartet früh nach den beiden Siegen der letzten Jahre im Rheinhessenpokal bereits ausgeschieden ist, müssen die Spannungsmomente nun in Europa gesucht werden.
Am kommenden Wochenende wird man in der dritten Runde des europäischen Intercups auswärts bei ASD U.S. San Marco B.M. TT Verona antreten. Neben den Spielern Holger Schwierz, Kristof Bielinski und Dario Stenzhorn werden erneut wieder ca. 20 Schlachtenbummler in den Reisebus der SG FHW steigen, der Freitagnacht in Richtung Italien aufbricht. Viele Wiederholungstäter, die bereits die Intercupausflüge nach Neapel und zum Ebensee begleiteten, sind wieder dabei, darunter auch Urgestein und Vereinsvorsitzender Oswald Stumpf sowie Vereinsmanager Matthias Edinger. Insofern ist gute Stimmung und bestmögliche Verpflegung einfach zu prognostizieren.
Der Ausgang der Partie hingegen dürfte allerdings schwieriger vorhersagen zu sein. Wenn man nach der Papierform geht, dann sehen die Mannen um Kristof Bielinski leicht favorisiert aus, denn das Team aus Verona unterlag in der ersten Runde gegen eine deutsche Mannschaft, die lediglich in der Bezirksliga aufschlägt. Da in der zweiten Runde ein Freilos auf Verona wartete ist momentan nicht vorhersehbar, ob Verona nicht doch regelkonform noch einen „Joker“ für diese Partie der dritten Runde aus dem Hut zaubert. Dass Verona auch der Veranstalter des Finalturniers der besten vier Mannschaften ist, füttert hier zusätzliche Spekulationen.
Egal wie das Spiel auch enden mag, Spieler, Vorstand und Fans freuen sich erneut auf einen Tischtennisausflug in Europa. Und wird garantiert wieder ein Gewinn sein für die SG FHW.